Informationen zur Tigermücke

Seit 2015 verbreitet sich die Stechmückenart, die ursprünglich aus Südostasien stammende asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) vermehrt auch in Deutschland. Die Tigermücke weist eine auffällige Musterung auf in den Farben schwarz bis schwarz-braun und weiß auf. In Heidelberg und Weinheim wurden in den letzten Jahren immer mehr Aufkommen der Stechmückenart entdeckt.

Die Tigermücke fällt durch ihre rasche Verbreitung, je wärmer die Sommermonate, desto besser für die Mücke und ihr aggressives Stechverhalten, das die Lebensqualität enorm einschränkt, häufig auf.
Ein weiteres Problem ist die immer größer werdende Wahrscheinlichkeit der Übertragung relevanter Krankheitserreger durch einen Stich der Tigermücke. Seit 2018 werden deshalb im Auftrag des Gesundheitsamtes Rhein-Neckar-Kreis als zuständige Behörde die Ansiedlung der Tigermücke in Heidelberg bekämpft. Hierfür wird ein biologischer Wirkstoff verwendet, der für Menschen, Tiere und Pflanzen unbedenklich ist.

Anfang September wurde der Stadtverwaltung der erste bestätigte Fund der Asiatischen Tigermücke in Eppelheim gemeldet. Die Verwaltung beauftragte daraufhin das Unternehmen ICYBAC GmbH mit einem Fallen-Monitoring. Mit aufgestellten Fallen soll nun die Verbreitung in Eppelheim festgestellt werden, um die nötigen Maßnahmen im kommenden Jahr treffen zu können.

Um die Ausbreitung der Tigermücke erfolgreich zu bekämpfen, ist die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger gefragt. Betäuben Sie die Mücke mit einem leichten Schlag und fangen Sie sie möglichst unbeschadet ein. Geben Sie sie beispielsweise in einem Schraubglas für ein paar Minuten ins Gefrierfach, machen Sie ein Foto der Mücke und schicken es an tigermuecke@rhein-neckar-kreis.de Nennen Sie Datum, Fundort (Straßennamen und Hausnummer, Hinterhof o.ä.).

Für weitere Infos besuchen Sie die Seite https://www.rhein-neckar-kreis.de/start/landratsamt/tigermuecke.html.