25 Jahre Partnerschaft mit Vértesacsa
Der 3. Oktober ist für Deutschland seit 1990 ein geschichtsträchtiges Datum. Für Eppelheim markiert er zwei weitere Meilensteine: Im Jahr 1996 begann die offizielle Partnerschaft mit Dammarie-lès-Lys in Frankreich, drei Jahre später mit Vértesacsa in Ungarn.
„Es ist jetzt genau 25 Jahre her, seit unsere beiden Städte beschlossen haben, ein neues Kapitel in ihrer Geschichte zu beginnen. Wir wollten nicht nur Freundschaft auf dem Papier, sondern echte Verbundenheit auf menschlicher Ebene. Heute, ein Vierteljahrhundert später, können wir stolz sagen: Das ist uns gelungen. Dieses Jubiläum ist von tiefer Freundschaft, gegenseitigem Verständnis, großer Wertschätzung und herzlicher Verbundenheit geprägt.“ Mit diesen Worten begrüßte Bürgermeisterin Patricia Rebmann am vergangenen Donnerstag die Gäste aus Vértesacsa zu dem Empfang, der aus diesem Anlass in der Rudolf-Wild-Halle stattfand. An der Spitze der Delegation aus Ungarn war auch Rebmanns neue Kollegin Nikoletta Kara, die erst vor wenigen Tagen ihr Amt angetreten hat.
Zu Beginn sei die offizielle Besiegelung der Partnerschaft ein mutiger Schritt gewesen, der von einer großen Vision getragen wurde, erinnerte Bürgermeisterin Rebmann. Nach den politischen Umbrüchen in Europa habe die Tür zu einer neuen Ära der Zusammenarbeit und Verständigung offen gestanden, durch die Eppelheim und Vértesacsa gegangen seien. „Wir wollten Brücken bauen, wo einst Grenzen standen“, meinte sie.
Seitdem habe man unzählige Begegnungen erlebt: Feste, gegenseitige Besuche und kulturelle Veranstaltungen. Die Verbundenheit sei Jahr für Jahr gewachsen. Die Menschen hätten die Partnerschaft mit Leben gefüllt und enge Freundschaften geschlossen. Es sei immer ein Austausch gewesen, der von Respekt, Neugierde und von Verständnis geprägt war. Durch das Engagement Einzelner sei diese Verbindung zu etwas ganz Besonderem gewachsen.
Patricia Rebmann verschwieg nicht, dass es in den vergangenen 25 Jahren auch Herausforderungen gab. „Aber jede Hürde, die uns begegnet ist, haben wir gemeinsam überwunden – im Geiste des Verständnisses und der Zusammenarbeit. In einer Welt, die oft von Konflikten geprägt ist, sind solche Partnerschaften ein leuchtendes Beispiel dafür, wie man durch Dialog und Offenheit Brücken bauen kann. Deshalb dürfen wir diesen Tag mit Stolz und Freude feiern.“
Was vor 25 Jahren begonnen hat, solle auch in den kommenden Jahrzehnten fortbestehen und weiterwachsen. „Es liegt in unserer Verantwortung, diese Freundschaft zu pflegen, zu vertiefen und an die nächsten Generationen weiterzugeben.“
Zum Abschluss bedankte sie sich bei allen, die diese Städtepartnerschaft möglich gemacht haben – bei den Menschen in Eppelheim und Vértesacsa, die mit ihrem Engagement, ihrer Herzlichkeit und ihrem Einsatz diese Verbindung über 25 Jahre hinweg lebendig gehalten haben.
„Möge diese Partnerschaft weiterhin ein Beispiel dafür sein, wie Verständigung, Toleranz und Freundschaft zwischen den Völkern die Welt ein kleines bisschen besser machen können. Lassen Sie uns diesen Tag gemeinsam feiern – als Freunde, als Partner, als Gemeinschaft!“