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Insektenfreundliche Beetbepflanzung am Rathaus

Dirk Kretzschmer und Holger Gellert (vorne v. l.) sowie Ndombasi Kilongi und Frank Willimowski (hinten v. l.) haben vor einigen Tagen das Beet am Rathaus bestückt. Fotos: Stadt Eppelheim 

Die Brautspiere, blaue Heckenkirsche und Zimtrose, aber auch verschiedene Gräser und Stauden wachsen und gedeihen seit einigen Tagen in dem Beet vor dem Rathaus, das Mitarbeiter des städtischen Bauhofs bepflanzt haben. 

Insgesamt 16 Sträucher und Staudenarten hat die Umwelt- und Naturschutzbeauftragte Miriam Balleis für die Gestaltung dieses repräsentativen Platzes ausgesucht. Zusammen bilden sie alle ein breites Spektrum: Von der Christrose bis zur Herbstanemone sind sie über die gesamte Blühsaison attraktiv, die meisten in den Farben weiß und blau-lila.

Miriam Balleis hat sich für Arten entschieden, die auch im nächsten Jahr wieder austreiben. Weil sie insektenfreundlich und pflegearm sind, erfüllen sie auch weitere Nachhaltigkeitskriterien. Und nicht zuletzt bieten sie einen wunderschönen Anblick.

Miriam Balleis hat sich für Arten entschieden, die auch im nächsten Jahr wieder austreiben. Weil sie insektenfreundlich und pflegearm sind, erfüllen sie auch weitere Nachhaltigkeitskriterien. Und nicht zuletzt bieten sie einen wunderschönen Anblick.

Das Beet – wenn man auf den Rathauseingang zugeht auf der rechten Seite – ist eine Versuchsfläche für andere schattige Plätze in Eppelheim. „Was hier funktioniert, übertragen wir auf andere Orte. Das Anlegen eines Beetes ist aber auch ein Herantasten, es entwickelt sich. Nicht alles muss auf Anhieb klappen“, weiß die Expertin.

Die Arten sind an das Förderprojekt „Natur nah dran 2.0“, an dem sich Eppelheim beteiligt hat, angelehnt. Zwar hat Miriam Balleis nicht nur einheimische Pflanzen ausgesucht – wohl aber solche, die hierzulande etabliert und nicht invasiv sind.