Landtagsabgeordneter Sturm bei Matthias Kutsch
Am vergangenen Freitag (27. Juni) nahm sich der frisch gewählte Bürgermeister Matthias Kutsch zwei Stunden Zeit für seinen ersten offiziellen Austausch mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Andreas Sturm. Das Treffen fand im Rathaus von Eppelheim statt, begleitet vom neuen CDU-Stadtverbandsvize Asmar Jungblut. Schon die Begrüßung machte deutlich, dass hier alte Weggefährten zusammenkamen: Kutsch und Sturm kennen sich seit ihren Jahren in der Jungen Union und setzen nun auf dasselbe Vertrauensverhältnis in ihren jeweils neuen Rollen.
Erst seit drei Wochen im Amt, schilderte Kutsch seinen Arbeitsalltag, der weit über das klassische Büroende hinausgeht, manchmal sogar bis 23 Uhr. Grundsätzlich setze er auf Bürgernähe und den direkten Dialog, gerade auch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung. Persönliche Gespräche mit den Beschäftigten aller Fachbereiche habe er bereits begonnen, er werde niemanden auslassen: „Mir ist jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter wichtig, ich will alle persönlich kennenlernen.“ Seine erste Bürgersprechstunde habe er bereits absolviert. Der Ausschuss Jugend, Kultur, Sport und Vereine soll reaktiviert werden, erste Schulbesuche fanden bereits statt.
Die Stadt zähle fast 16.000 Einwohner und wachse, die weitere Stadtentwicklung sei von entscheidender Bedeutung. Ferner sieht Kutsch in einer aktiven Ansiedlungspolitik ein entscheidendes Mittel, um die Finanzkraft Eppelheims zu stärken. Aktuell suche er für ein mittelständisches Unternehmen mit 15 Arbeitsplätzen eine passende Gewerbefläche. „Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer sind massiv eingebrochen, wir liegen weit unter den Prognosen“, erklärte er. Daher habe er die Wirtschaftsförderung zur Chefsache erklärt. Auch das Thema Sicherheit habe für ihn mit Blick auf gestiegene Wohnungseinbruchzahlen hohe Priorität: „Alle Bürger sollen sich in unserer Stadt sicher fühlen.“
Mit Blick unter anderem auf die Sportstätten, das Schwimmbad, den Schul- und Wohnungsbau sowie Klima- und Umweltschutz bot Andreas Sturm an, auf entsprechende Förderprogramme aufmerksam zu machen.
Einen kurzen Besuch statteten Kutsch, Sturm und Jungblut der benachbarten Theodor-Heuss-Schule ab, wo sie Rektorin Judith Herden trafen. Die Eppelheimer Schule wurde für ein Förderprogramm des Landes ausgewählt.
Kutsch und Sturm, der sich in das Goldene Buch der Stadt eintrug, vereinbarten abschließend, sich regelmäßig zu treffen und auch zukünftig eng zusammenzuarbeiten.
Text: Matthias Busse (Büro Andreas Sturm)
